Gewerbliche Flotten sehen sich beim Umstieg auf E-Mobilität noch zahlreichen Herausforderungen gegenüber. Eine davon ist die Ladeplanung. Aber ist das so ein großes Problem? Wir schauen es uns an!
Es ist klar, dass der Umstieg von Transportunternehmen auf Elektrofahrzeuge ein massiver Beitrag zu einem nachhaltigen Klima sein wird. Und auch aus wirtschaftlicher Sicht macht es für Flottenprofis immer mehr Sinn, auf E-Fahrzeuge umzusteigen. Immerhin ist der Transportsektor für 37% der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich – 5% davon entfallen allein auf den gewerblichen Verkehr.
Doch ein altes Problem bleibt bestehen: Die heutigen kommerziellen Flotten haben ein Betriebsmodell, das auf dem guten alten Verbrennungsmotor basiert: Gas geben und fahren. Flottenprofis erwarten daher von ihren Fahrer:innen, dass sie während der zulässigen Lenkzeit eine bestimmte Anzahl von Kilometern zurücklegen. Schließlich dreht sich das gesamte Liefergeschäft um eines: schnelle Lieferungen.
Erfüllt eine E-Transportflotte die Erwartungen, die erforderlichen Strecken pünktlich zurückzulegen?
Eine Flotte mit Verbrennungsmotoren erscheint zunächst zuverlässiger. Sobald der Tank leer ist, füllen die Fahrer:innen ihn einfach wieder auf. Im Moment sehen einige Fuhrparkmanager:innen nur zwei Dinge, wenn sie die Kapazitäten von E-Fahrzeugen betrachten:
- Eine begrenzte Reichweite, irgendwo zwischen 200 und 400 km.
- Lange Ladezeiten, die während der Arbeitszeit nicht möglich sind.
Die erste Sorge können wir sofort ausräumen: Lieferdienste in Städten legen in der Regel nur Entfernungen von 50 bis 150 km pro Tag zurück. Kein Problem für die heutigen E-Transporter oder sogar E-LKW – es gibt also keinen Grund zur Reichweitenangst. Aber um sicherzustellen, dass das Aufladen der Batterien das Tagesgeschäft nicht beeinträchtigt, muss die Ladeplanung für Elektrofahrzeuge kompatibel sein mit:
- den Transportplänen der Flotte.
- der Ladeinfrastruktur des Unternehmens.
- den E-LKW & E-Lieferautos, während sie unterwegs sind.
Auf den richtigen EV-Ladeplan kommt es an
Damit Transportunternehmen erfolgreich auf eine elektrifizierte Flotte umsteigen können, ist es sinnvoll, ihre Betriebsmodelle zu analysieren und zu integrieren. Auf diese Weise können sie sicherstellen, dass die Ladezeiten nicht mit den Kernarbeitszeiten oder Lieferplänen kollidieren. Dies ist besonders wichtig für Lebensmittellieferanten, da sie oft verderbliche Waren liefern. Es wäre eine Katastrophe, wenn ein Fischlieferant mit seinem E-Fahrzeug mitten auf der Strecke liegen bliebe und hilflos zusehen müsste, wie das Eis schmilzt.
Flottenmanager:innen werden jedoch schnell feststellen, dass diese Sorgen mit der richtigen Ladeplanung für Elektrofahrzeuge völlig unbegründet sind.
4 Dinge, die Flottenmanager:innen wissen müssen, wenn sie einen EV-Ladeplan einrichten
Bevor Flottenmanager:innen mit der Ladeplanung für E-Fahrzeuge beginnen, benötigen sie die folgenden Informationen über ihre E-Lieferwagen:
- Energiebedarf für die nächste(n) Tour(en)
- Ladezustand der Fahrzeugbatterie (SoC)
- Verfügbare Ladestationen für Elektrofahrzeuge
- Kapazitätsengpässe im Energienetz
Diese Übersicht ermöglicht eine termingesteuerte Planung von Ladezeitfenstern, dem notwendigen Energieeinsatz pro LKW sowie von Ladeort und -zeit. Darüber hinaus müssen alle Informationen in das Transportplanungssystem des Flottenmanagers passen und mögliche Änderungen im Verkehr oder andere ungeplante Ereignisse berücksichtigen.
Datenkontrolle – die Lösung für Ihre Ladeprobleme
Viele Fuhrparkprofis haben bereits mit dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur entlang ihrer Lagernetze begonnen. Dadurch wird die erforderliche Ladekapazität für die gesamte E-Fahrzeugflotte bereitgestellt. Mit leistungsstarken DC-Ladegeräten der Spitzenklasse bieten sie Stromtarife für das Laden großer Batterien mit über 300 kW in ihren Elektrofahrzeugen.
EV-Experten wissen jedoch, dass die Ladestationen selbst bei dieser Leistung etwa zwei Stunden benötigen, um eine Batterie vollständig aufzuladen. Und als Flottenmanager:in fragen Sie sich jetzt: Wo und wann kann ich meine Flotte aufladen?
„Gute Frage“, sagen wir, aber es ist kein so großes Problem. Produktionsanlagen erfüllen seit Jahren eine Reihe von Kundenbedürfnissen unter Einhaltung der Kapazitätsgrenzen – durch richtige Planung und Terminierung. Warum sollte dies nicht auch für EV-Ladepläne funktionieren? Um dies zu erreichen, beachten Sie diese Dinge:
- Der Transportplan stellt den Energiebedarf des Fahrzeugs dar.
- Die Ladeinfrastruktur und ihre Fähigkeiten.
- Die Strombeschränkungen des Netzes und die Energiekosten variieren im Laufe des Tages.
- Wie die Elektrofahrzeuge ihre Batterieenergie verbrauchen, wann sie zum Lagerort zurückkehren und wie der SoC bei ihrer Rückkehr aussehen wird.
Aber Sie müssen nicht ständig den Überblick über all diese Daten behalten, wenn Software die Arbeit für Sie erledigen kann.
Wie profitieren Sie von der Einführung eines EV-Ladeplanungstools?
PANION Charging kann die Autopilotsteuerung Ihrer Flottendaten übernehmen, um den Ladebetrieb zu optimieren. Es bietet Ihnen auch Echtzeitinformationen über Ihre Fahrzeug- und Laderessourcen mit einem super reaktionsschnellen Ladeplan. Natürlich haben Sie immer die Kontrolle und sind darüber auf dem Laufenden,
- welches Fahrzeug aufgeladen werden soll,
- mit welchem Ladegerät,
- zu welchem Zeitpunkt,
- und für wie lange.
All dies ist notwendig, um die Stabilität zu gewährleisten, die für die Durchführung komplexer Geschäftsvorgänge und die rechtzeitige Erfüllung von Lieferanforderungen notwendig ist. So wird sichergestellt, dass die Batterien für jede anstehende Tour ausreichend geladen sind. Die Software berücksichtigt auch die Ladekurven, um sowohl schnell als auch kostengünstig zu laden.
Mit PANION Charging als Ihrem EV-Ladeplaner werden Ihre Flotten-Elektrofahrzeuge durchgängig mit der nötigen Energie versorgt und Ihre Fahrer:innen sind immer über eine App verbunden. Sie wissen, wann und wo sie das E-Fahrzeug aufladen müssen und können dafür ihre Pausen oder Be- und Entladezeiten nutzen.
Keine Sorge!